Der ASB in der Region Neckar-Alb
betreibt in Tübingen eine vom Regierungspräsidium Karlsruhe anerkannte Lehrrettungswache, ebenso ein Rettungswache in Haigerloch-Owingen und einen Notarztstandort in Tübingen-Lustnau. Ein erfahrenes Team von Notfallsanitätern mit der Qualifikation zum Praxisanleiter begleiten die Auszubildenden vom ersten Tag an. Motivation, Wissen, Erfahrung, aber auch aktuelles Übungsequipment sind die Basis einer praxisnahen und professionellen Ausbildung.
Der ASB als Ausbildungsbetrieb
Der ASB in Region Neckar-Alb bildet jährlich drei Auszubildende zu Notfallsanitätern aus. Beginn 1x im April und 2x im Oktober jährlich.
Des Weiteren werden jährlich 14 Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst zu Rettungssanitätern ausgebildet.
Die Ausbildung gliedert sich in die schulische Ausbildung, die praktische Ausbildung an der Lehrrettungswache und die praktische Ausbildung in einer Klinik. Ebenfalls beinhaltet ist ein Praktikum auf einer Integrierten Leitstelle.
Die Rettungswache in Tübingen ist eine anerkannte Lehrrettungswache. In Tübingens Süden (Fürststr. 125) wird ab 06.2024 ein Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug im 24-Stunden-Betrieb vorgehalten.
Seit Herbst 2018 wird dort der erste Notfallsanitäter des ASB Region-Neckar-Alb ausgebildet.
Die angehenden Notfallsanitäter werden während der gesamten drei Ausbildungsjahren, von einem kleinen Kreis erfahrener Praxisanleiter betreut. Erlerntes theoretisches Wissen soll unter Anleitung in der Praxis angewendet werden.
Die schulische Ausbildung wird durch die Landesschule durchgeführt und in der Franz Anton Mai-Schule in Mannheim absolviert. Die klinische Ausbildung erfolgt möglichst in räumlicher Nähe zur Lehrrettungswache bzw. zum Wohnort der oder des Auszubildenden.
Die schulische Ausbildung an unserer staatlich anerkannten Schule (Franz Anton Mai-Schule, Mannheim) erfolgt nach den Vorgaben des Landes Baden-Württemberg gemäß dem einheitlichen Curriculum, das in Baden-Württemberg für alle schulischen Einrichtungen gilt
Ausbildungen im Rettungsdienst
320 Std Ausbildung in Theorie in der Schule und Praxis in der Klinik und Rettungswache
Einsatzgebiet als Fahrer / Assistent des Rettungssanitäters im qualifizierten Krankentransport
520 Std Ausbildung in Theorie in der Schule, Krankenhaus und Rettungswache
Einsatzgebiet als Verantwortlicher auf dem Krankenwagen und/oder als Fahrer bzw Assistent des Notfallsanitäters auf dem Rettungswagen
3 Jahre Ausbildung an der Landesschule, in verschiedenen Fachrichtungen in der Klinik und auf der Rettungswache
Verantwortlicher auf dem Rettungswagen und Assistent des Notarztes
Rettungsassistent
Seit Januar 2014 ist die Berufsausbildung im Rettungsdienst durch das Notfallsanitätergesetz (NotSanG) neu geregelt und das neues Berufsbild "Notfallsanitäter" wurde etabliert. Das Rettungsassistentengesetz wurde zum 31.12.2014 außer Kraft gesetzt.
Weiterbildung im Rettungsdienst
Die Entscheidung, auch Videolaryngoskope flächendeckend auf Rettungswagen einzusetzen, ist das Ergebnis eines gründlichen Evaluierungsprozesses. Der Patient bzw. die Patientensicherheit stehen im Mittelpunkt unseres Handelns. Die Schulung im Umgang mit den neuen Videolaryngoskopen war ein wesentlicher Bestandteil der diesjährigen landeseinheitlichen Fortbildung für alle Kollegen in der Notfallrettung. Diese Initiative unterstreicht das Engagement des ASB Baden-Württemberg e.V. für eine hochwertige und effiziente Notfallversorgung. Die Kollegen der Rettungswachen in Tübingen und Haigerloch-Owingen freuen sich über diese Erweiterung.
Alle im Rettungsdienst eingesetzte Kollegen, unterliegen einer jährlichen 30 stündigen Fortbildungspflicht. Der ASB Baden-Württemberg hat sich dahingehen verständigt, 15 Stunden landeseinheitlich durchzuführen. So haben alle Notfallsanitäter und in der Rettung eingesetzte Kollegen- stets den selben Fortbildungsstand. Der diesjährige Fortbildungsfokus lag auf der Dokumentation und den Bereichen Geburt samt pädiatrische Notfälle. Durch zwei interessante Tage führte der verantwortliche Praxisanleiter Volker Schelling.
Simulationstraining ist im Bereich der Notfallmedizin mittlerweile ein fester Punkt im Rahmen der Fort- und Weiterbildung. Mit Hilfe von modernen Simulationsphantomen können auch komplexe Krankheitsbilder simuliert werden. Alle Trainingssituationen können aufgezeichnet und im Nachgang reflektiert werden. Somit kann der ASB den immer steigender Ansprüchen der Notfallmedizin gerecht werden.
Gemäß dem Motto "Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein"
Die Praxisanleiter
Lehrrettungswache Tübingen
Fürststr. 125
72072 Tübingen
Lehrrettungswache Tübingen
Fürststr. 125
72072 Tübingen